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Manuela Früchtl
Lastfälle
Definition der Lastfälle Bodenfeuchtigkeit und drückendes Wasser.
Die Art der Wasserbelastung ist entscheidend dür die Auswahl des Abdichtungssystems an Neu- und Altbauten.
Die Auswahl der auf den nachfolgenden Seiten beschriebenen Abdichtungssysteme für die Neubauabdichtung ist abhängig
von der Beanspruchung und dem Lastfall.
Bodenfeuchte ist im Erdreich vorhandenes, kapillar gebundenes und durch die Kapillarkräfte auch entgegen der
Schwerkraft fortbleibendes Wasser. Bodenfeuchte ist als Mindestbeanspruchung im Boden immer vorhanden.
Ferner zählt dazu das von Niederschlägen herrührende, nicht stauende Wasser (Sickerwasser). Mit dem Lastfall
darf nur gerechnet werden, wenn das Baugelände bis zu einer ausreichenden Tiefe unter der Fundamentsohle und auch
das Verfüllmaterial der Arbeitsräume aus nicht bindigen Boden, zum Beispiel: Sand, Kies, bestehen. Voraussetzung ist,
dass die nicht bindigen Böden für in tropfbar-flüssiger Form anfallendes Wasser so durchlssig sind, dass es ständig von
der Oberfläche des Geländes bis zum freien Grundwasserstand absickern kann und sich auch nicht vorübergehend,
beispielsweise bei starken Niederschlägen, aufstaut.
Dies fordert einen Durchlässigkeitsbeiwert des Bodens (k) von mind. 0,1 mm/sec bzw. eine Dränung.
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Bodenfeuchte
Gut durchlässige Sand- & Kiesböden.
Das Wasser staut nicht, gelangt nicht tropfbarflüssig an den
Baukörper und sickert lotrecht ab.
Dränschicht nicht erforderlich.
Nicht stauendes Wasser mit Dränung
Schlecht durchlässiger Boden mit Bildung von Stauwasser
bzw. Hanglage.
Dränung erforderlich.
Aufstauendes Sickerwasser / Drückendes Wasser
Boden mit Grundwasser, das von allen ständig oder zeitweise
einen hydrostatischen Druck ausübt, auch Betonangreifend.
Zu dem drückendem Wasser gehört auch das zeitweise
stauende Sickerwasser in bindigen Böden ohne Dränage.